In diesem Jahr müssen wohl viele Schweizer auf ihre üblichen «Winterferien» verzichten. An die Wärme fliegen, Sonne und Wärme tanken und dem nebligen Wetter in der Schweiz entfliehen dürfte in diesem Corona-Winter wohl schwierig werden.
FALSCH: es gibt auch in der Schweiz die Möglichkeit, dem Nebel zu entfliehen, Sonne und Wärme zu tanken und viel Neues zu erleben! Wenn Sie’s nicht glauben, dann lesen Sie einfach weiter.
Wallis - die Sonnenstube der Schweiz
Dem Grau entfliehen und die Sonnenstrahlen auf der Nase spüren: Das Wallis verspricht seinen Gästen über 2000 Sonnenstunden pro Jahr und ist damit die sonnenreichste Gegend der Schweiz. Die Begründung findet sich in der geographischen Lage unseres Tals. Das Walliser Rhonetal und die vielen Seitentäler liegt mitten in den Alpe. Dies ist ein natürlicher Schutz vor den Feuchtigkeitsmassen aus dem Norden und Süden. Die Wolken welche vom Norden und vom Süden kommen, regnen beim Aufstieg zu den Walliser und Berner Alpengipfel aus. Der verbleibende Wind gelangt danach als trockener, warmer Luftstrom ins Wallis. Und dort erwartet unsere Gäste ein geradezu mediterranes Klima.
Wenn Sie schon einmal im Wallis waren, ist es Ihnen vielleicht auch schon aufgefallen, dass es in diesem Bergtal nicht nur viel Sonne sondern auch ein leuchtenderes Licht hat. Es ist frappant. Auch wenn Sie im Schweizer Mittelland losfahren und schon vor dem Lötschbergtunnel strahlendes Wetter sie begleitet: nach der Durchquerung des Lötschbergtunnels blendet die Sonne ein bisschen mehr, leuchten die Farben ein bisschen strahlender und ist die Fernsicht ein entscheidendes bisschen besser. Das verdanken wir dem trockenen Klima.
Was wir auf der anderen Seite kaum kennen im Wallis ist der Nebel. Sicher ist es möglich, dass es mal bewölkt ist. Auch passiert es, dass sie beim Skifahren direkt in die Wolken hineinfahren und die Hand nicht mehr vor dem Gesicht erkennen. Aber dann fahren sie einfach mit der Seilbahn über die Wolkendecke, z. B. aufs Eggishorn, und geniessen den wunderbaren Blick auf das Wolkenmeer. Oder es kommt ein Wind auf – einer der ‘ältesten Walliser’ – und vertreibt die unerfreulichen, kühlen Schwaden in kurzer Zeit.
Ein weiteres Phänomen sind die kleinräumigen Wetterkammern. Das Haupttal der Rhone und die vielen davon abzweigenden Seitentäler haben oft ein ganz anderes Wetter. Wenn es an einem Ort trüb ist, strahlt wenige Kilometer entfernt die Sonne. Sehr gute, lokale Wetterprognosen bietet das «Walliserwetter» von rro.ch. Aber sie können sich natürlich auch einfach an der Reception im Badehotel Salina Maris erkundigen und von unseren Erfahrungen profitieren.
Erlebnisse im Winter
Winter ist nicht nur Skifahren! Natürlich bietet die Aletsch Arena über 100 km Abfahrtspisten. Natürlich bietet das Goms über 100 km Langlaufloipen. Aber auch Winter-Wanderwege sind reichlich vorhanden: in der Aletsch Arena hat es 72 km Winterwanderwege, im Goms hat es sogar über 78 km Winterwanderwege. Und dann sind da noch die Winterwanderwege auf dem Simplon, auf der Moosalp, auf der Belalp, auf dem Rosswald und der Wasenalp und und und.. Alle sind gut beschildert, werden regelmässig präpariert und auch überwacht. Oft finden Sie gemütliche Wirtschaften an den Wegen, wo schöne Sonnenterrassen zum verweilen und etwas essen einladen. Ein Höhepunkt ist dabei sicherlich die Wanderung – oder der Ausflug – auf das Aletsch Plateau. Mit der Seilbahn gelangen Sie auf 2000, 2500 oder gar auf’s 2927 m hohe Eggishorn. Und von unseren View-Points aus belohnt sie ein traumhafter Blick auf den Aletschgletscher – den längsten Gletscher der Alpen.
Schneeschuhlaufen (auf eigene Faust)
Immer beliebter wird seit einiger Zeit das Schneeschuhlaufen. Schnallen Sie sich die Schneeschuhe unter ihre Wanderschuhe und schon geht’s los, seis auf gut beschilderten Trails oder – für die etwas erfahrenen Schneeschuhgängern - querfeldein. (In diesem Falle ist es ratsam, an der Reception vorher mitzuteilen, in welchen Gebiet sie sich bewegen werden. Auch möchten wir sie bitten, auf das Wild Rücksicht zu nehmen, welches im Winter möglichst nicht aufgescheucht werden darf, damit es seine Kräfte nicht unnötig verbraucht.) Mit diesem Hilfsmittel ist das Wandern im Schnee viel einfacher. Einerseits sinken sie auch bei weichem Schnee nicht ein, andererseits hat man ein viel besseres Gleichgewicht und einen sichereren Halt auf der kalten Unterlage.
Sollten Sie sich unsicher fühlen, dann können sie sich auch einer Wandergruppe anschliessen. Das Badehotel Salina Maris führt jeden Winter (und jeden Sommer) 8 – 10 «Wanderwochen» durch. Hier werden sie in kleinen Gruppen (normalerweise 5-10, max. 14 Personen) von erfahrenen Wanderleitern betreut. Das Programm dauert 6 Tage / 5 Nächte. Dabei führen wir sie in verschiedene Regionen des Oberwallis: auf Aletsch Plateau, auf den Simplon, ins Goms. Die Wanderungen sind relativ einfach (3-4 Stunden) und äusserst abwechslungsreich. Jeder Teilnehmer erhält für den Fall der Fälle auch ein Lawinensuchgerät. Schneeschuhe und Wanderstöcke (möglichst mit grossen Tellern) können auf Wunsch auch gemietet werden.
Schlechtes Wetter gibt es natürlich nicht – nur schlechte Kleidung. Sollten Sie trotzdem einmal ein Alternativprogramm wünschen, haben wir in einem separaten Blogg einige Tipps zusammengestellt. Oder kommen Sie doch einfach an der Reception vorbei. Wir beraten Sie gerne.
Wärme im Winter
Von der Sonne habe ich schon am Anfang dieses Artikels gesprochen. Es ist oft erstaunlich, welche Kraft die Sonne im Winter entwickelt. Steigen im Januar die Temperaturen bei uns in Breiten oft über 10° C so liegen die Temperaturen im Februar auch schon mal über 20°. Und wenn man an der Sonne über den weissen Schnee wandert, fühlt es sich noch wärmer an.
Richtig Wärme tanken Sie aber in unserem Thermalbad. Das Solewasser hat eine angenehme Temperatur von 33° C. Ein Bad entspannt, wärmt und hilft auch gegen Muskelkater nach einem intensiven Tag, sei es auf den Skiern, auf den Schneeschuhen oder zu Fuss. Ebenfalls Aufwärmen können Sie sich in der Sauna und im Dampfbad. Und Entspannung bieten unsere Massagen: sei es eine Rückenmassage, eine stündige Ganzkörpermasse oder die sehr beliebte Matterhorn Hot Stone Massage. An der Spitze der Hitliste steht jedoch Lomi Lomi Nui, eine Hawaiianische Tempelmassage mit viel warmem Öl und langen streichelnden Massagebewegungen, welche rund 1¼ Stunden dauert.
Und was ist mein «Geheimtipp»? Ein Lymphdrainage! Diese Anwendung dauert rund 40 Minuten. Unsere Therapeutin konzentriert sich auf das Lymphsystem. Als Teil unseres Immunsystems ist es für den Flüssigkeitstransport verantwortlich. Täglich transportiert es 2 – 3 Liter Lymphe durch den Organismus. Hierbei handelt es sich um nährstoffreiche Gewebeflüssigkeit Eine Lymphdrainage beginnt immer an Hals und Schlüsselbein. Der Ausgangspunkt ist nicht willkürlich gewählt. In der Hals- und Schlüsselbeinpartie liegen zahlreiche Lymphknoten, die es ebenfalls zu bearbeiten gilt. Mit einer sanfte Oberflächenmassage werden die angeschlagenen Partien mit leichten kreisförmigen Pump-, Dreh- und Schöpfgriffen bearbeitet. Oberste Priorität hat bei der Lymphdrainge der richtige Druck. Da sich die Lymphgefässe relativ nah an der Oberfläche bewegen, können sie leicht eingedrückt und in ihrem Lymphabfluss gestört werden. Umso entscheidender ist ein geringer Druck.
Lassen sie sich von dieser Behandlungsart überraschen!